Man sollte bei Einnahme bestimmter Medikamente die Anwendung von CBD vorher mit behandelnden Arzt absprechen.
Dies betrifft zum Beispiel Antidepressiva. Generell sollte man die Einnahme immer dann mit dem Arzt besprechen, wenn die verordneten Medikamente über die gleichen CYP Enzyme verstoffwechselt werden, wie CBD auch.
Zu diesen Medikamenten gehören:
Amitriptylin, Hexobarbital, Prasugrel, Carisoprodol, Imipramin, Prazepam, Chloramphenicol, Indometacin, Primidon, Citalopram, Lansoprazol, Progesteron, Clobazam, Mephenytoin, Proguanil, Clomipramin, Mephobarbital, Rabeprazol, Clopidogrel, Methsuximid, Sertralin, Clozapin, Teniposid, Moclobemid, Cyclophosphamid, Nelfinavir, Tilidin, Diazepam, Nilutamid, Valproat, Escitalopram, Omeprazol, Voriconazol, Esomeprazol, Pantoprazol, Flunitrazepam, Phentamidin, Fosphenytoin, Phenobarbital, Gliclazid, Phenytoin, Warfarin, Diclofenac, Risperidon.
Viele dieser Medikamente, insbesondere aus der Substanzgruppe der Barbiturate, werden heutzutage nur noch extrem selten verschrieben. Aber es finden sich auch weit verbreitete Medikamente wie Tilidin, Diazepam oder auch Pantoprazol darunter. All diese Medikamente haben eins gemeinsam: Durch die Metabolisierung über die identischen CYP Enzyme der Leber (CYP2C9, CYP2C19, CYP3A4 und CYP2D6), über welche auch CBD abgebaut wird, kann es zu einer unerwünschten erhöhten Konzentration dieser Stoffe im Körper kommen.
Jedoch hat dies bei einigen Medikamenten wie Diazepam auch einen entscheidenden Vorteil: Durch die längere Wirksamkeit bei gleichzeitiger CBD Einnahme kann man nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt eine niedrigere Einnahmemenge dieser Substanzen erzielen. Dazu benötigt es aber in jedem Fall, ohne Ausnahme, die angesprochene Rücksprache mit dem Arzt. Selbstversuche oder eigenmächtige Änderungen an der Dosis von verschriebenen Medikamenten sollte man (ganz gleich ob man CBD als Nahrungsergänzung anwendet) niemals eigenmächtig vornehmen.
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