Bernd Ihlefeldt für Polyneuropathie "Das Original"


Unsichtbar krank – Worunter Betroffene leiden

Chronische Schmerzen, Diabetes, Depressionen: Viele Erkrankungen sieht man den Betreffenden nicht an. Neben den Beschwerden quält sie oft der Druck, sich immer wieder erklären zu müssen.


 

 

 Es waren einst glückliche Zeiten,

wo kein Mensch wusste,

dass er Nerven habe. Man wurde von ihnen

auf das Beste bedient, ohne ihre Gegenwart zu ahnen,

ohne sich's möglich zu denken

dass sie auch untreu werden könnten.

 

Christoph Wilhelm von Hufeland, (1762 - 1836),

deutscher Mediziner, königlicher Leibarzt
von Preußen

 

           

 

                                                                                                         

          Es gibt Worte, die heilen,

                    Taten, die befreien,

                               Tage, die nicht eilen ...


Je seltener eine Erkrankung vorkommt, desto schwieriger ist es oftmals, ihr auf die Spur zu kommen und den Betroffenen mit einer erfolgreichen Therapie zu helfen. 

»Die Diagnose einer solchen Erkrankung gleicht ein wenig der Arbeit eines Detektives«, so Dr. Yoon. »Mittels Blut- und Nervenwasseruntersuchungen sowie einer Messung der Nervenleitgeschwindigkeit müssen Erkrankungen des peripheren Nervensystems näher eingegrenzt werden.« Die zeitnahe Diagnose spiele vor allem bei dem akuten Guillain-Barré-Syndrom eine große Rolle, da dies etwa wegen einer möglichen Lähmung der Atemmuskulatur oder Herz-RhythmusStörungen lebensbedrohlich verlaufen kann.

»Bei den chronischen Formen geht es hauptsächlich darum, Langzeitfolgen durch irreparable Nervenschädigungen und Muskelschwund zu vermeiden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern«, weiß Dr. Yoon. Aus diesem Grund möchte er auch für die selteneren neurologischen Krankheiten sensibilisieren: »Viele kennen Polyneuropathien wenn überhaupt nur als ›Folgeerscheinung‹ einer diabetischen Erkrankung oder von Alkoholmissbrauch.« 


„Ich sehe was, was Du nicht siehst!“

Das kennen alle, die sich dem „sehenden“ Fach Neurologie verschrieben haben, denn in der Neurologie muss man sehen und verstehen, um zur Diagnose zu kommen.

Eine Polyneuropathie liegt vor, wenn gleichzeitig mehrere periphere Nerven im Körper nicht richtig funktionieren.


Ähnlich wie bei einem Kabel, dessen Isolierung defekt ist, ist bei der Polyneuropathie die Ummantelung der Nervenfortsätze zerstört. Das hat zur Folge, dass letztlich weder Signale zum Hirn gemeldet werden noch Befehle zu den Muskeln gelangen. Sind motorische Nerven betroffen, welche die Muskeln versorgen, kann es zu Muskelschwäche, Muskelschwund oder Muskelkrämpfen kommen.

Ist das vegetative Nervensystem geschädigt, betrifft es Nerven, die zu Organen, Gefäßen und Drüsen führen


"Ich sehe nicht Krank aus ... "


 

Neurologische Erkrankungen führen zu körperlichen und psychischen Einschränkungen. Sie betreffen unsere Persönlichkeit und damit unser Verständnis von uns selbst.

Alltägliche Dinge werden zu Herausforderungen.

Diese Einschränkungen rufen Ängste in uns hervor, die dadurch verstärkt werden, dass wir nicht wissen, was mit uns los ist und was helfen könnte.

 

Prof. Dr. A. Kupsch - Berlin

https://www.neurologie-bewegt.de/de/


Allgemeines:

Wir beschäftigen uns mit folgendem Krankheitsbild, sowie deren Vor-u. Begleiterkrankungen:

 

Polyneuropathie Alkoholisch wie Toxisch -Small fiber Neuropathie - Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie - Hereditäre motorisch-sensible Neuropathie - Diabetische Polyneuropathie - und weitere ...

 

Selbsthilfegruppen

 

können ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Behandlung sein.  Sei es, um den Patienten in seiner Selbstbestimmtheit und seiner Kraft zu unterstützen und zu bestärken. Oder um unterschiedliche Wege der Krankheitsbewältigung aufzuzeigen.

 

https://www.facebook.com/Polyneuropathie.SFN/

 © koszivu / Fotolia


Die Beiträge auf diesen Seiten dienen ausschließlich der Information und sind kein Ersatz für eine medizinische oder psychiatrische Beurteilung und Behandlung. 

Wir bieten keine Dienstleistungen oder medizinische Beratung an.

Die Gesundheit eines jeden Einzelnen ist individuell zu betrachten und sollte von einer Fachperson überwacht werden.  "Leben mit Polyneuropathie" ist für etwaige Schäden, die direkt oder indirekt mit der Information in den Beiträgen der folgenden Seiten im Zusammenhang stehen, nicht haftbar. Alle Entscheidungen, die das Wechseln, Absetzen oder Kombinieren von Medikamenten betreffen, müssen vorher mit einer Fachperson abgeklärt werden.

gez. Bernd Jörg Ihlefeldt


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